Salli auch!

Es ist schon ein Graus, wenn ein Jahr verfliegt, ohne dass man mal was von sich hören und sehen lässt.

OK, zugegeben: 

Der Papa hat versprochen, er kümmert sich regelmäßig drum, dass schon alle rechtzeitig mitkriegen, was läuft. Aber irgendwie kriegt er's nicht gebacken.

Alles muss man selber machen.

Seht nun, was sich zugetragen hat ...

                      

Anfangs des Jahres machten wir uns auf in die französischen Alpen.

Kurz entschlossen, habe ich die Ausbildung zum Skilehrer mitgenommen.

Gegenwärtig versuchen die Wissenschaftler des Institut Francais noch mein Verfahren zur Prüfung und Klassifizierung der Schneekonsistenz nachzuvollziehen. Mein Manuskript habe ich leider in der Hütte liegen lassen und die Putzfrau hat's gefunden.

Hoffentlich kommen die nicht erst in ein paar Jahrzehnten mit dem Nobelpreis um die Ecke. Man weiß ja, dass es bei in Frankreich gewonnenen Erkenntnissen schon mal ein paar Tage länger dauern kann ... zumindest bei Franzosen.

 

Die Zeit dümpelte so vor sich hin.  Wir versuchten so lange, den Heiko bei Laune zu halten.

 

Jonas fand das zwischendurch ganz lustig.

Na ja, 

als ich so alt war,

ging's mir genau so.

 

Dann kam der Tag, an dem Jonas erwachsen wurde. 

 

 

Es begann sich damals schon abzuzeichnen, dass Jonas beim Erwerb von Fremdsprachen einiges auf dem Kasten hat.

Er lernte Ploptisch in nur drei Tagen.

 

Auch die körperliche Fitness kam nicht zu kurz.

 

 

Ich übte mich derweil in Askese.

Mehr als drei Wochen hauste ich in einem Verschlag, den ich mir aus den elterlichen Sofakissen gezimmert habe. 

 

Eine neue Erfahrung war es dann, mit Jonas ins erste eigene Haus zu ziehen.

Unsere erste WG:

 

 

Wir hatten jede Menge Spass.

 

An lauen Sommerabenden hatten wir Rendezvous' mit leckeren Schnitten auf unserer Jacht. 

 

 

Wir lernten aber auch viel. Zum Beispiel über Wölfe.

 

Hier bin ich im Sprachlabor zu sehen.

In der Zwischenzeit spreche ich Wölfisch fließend.

 

 

Jonas machte zwischendurch kurz in Wasserkraft, stellte aber rasch fest, dass Wasser echt nass ist.

 

 Nach der Arbeit kommt das Essen.

 

 

Irgend wann überkam uns das Fernweh.

Wir gaben unsere standesgemäße Abschiedsparty in der WG.

Die Becher waren immer bis zum Rand gefüllt.

 

Als die Party vorbei war, löschten wir das Licht.

Und machten uns auf die Reise.

Wir hatten uns entschlossen, in die Welt zu fahren.

 

 

Ich war der Kapitän.

 

 Jonas heuerte als Leichmatrose.

 

 

Mittlerweile sind wir Negerkönige auf einer Koreduckeninsel.

Und mit  einiger List, werden wir die Bande noch eine ganze Weile aufmischen.

 

Wie es weitergeht, ist sicher irgendwann zu lesen.

Wir wünschen bis dahin alles Gute,

 

Jakob & Jonas